Exil Musik presents:
AFRICANDO : Martina



EXIL MUSIK 2665
-2
LC 08972

V.Ö. 02.06.2003

Die Salsa des 21. Jahrhunderts ist afrikanisch!

Mit ihrem Meisterstreich Betece und Gastauftritten von Salif Keita sowie Lokua Kanza haben sie das neue Salsa-Millenium glanzvoll eingeläutet, mit dem nachfolgenden Doppel-Live-Album die Hits aus der Dekade ihres Bestehens gefeiert.

Nun sind die interkontinentalen Herren zügig mit neuen Surprisen zurück: Das elegante Martina ist ihr mittlerweile siebtes Werk — und diesmal konzentriert man sich ganz auf die Descarga, jene explosiven Improvisationen, die zündend ins Tanzbein fahren. Neben der rhythmischen Fulminanz überraschen wieder erstklassige Gastauftritte von Sängern dies- und jenseits des Atlantiks. Afro-Popstar Ismael Lô hat sich eingefunden und die Legende der kongolesischen Rumba, Nyboma. Und auch die Kernbesetzung brilliert wie gewohnt: ob Sekouba Bambino aus Guinea, Shoubou aus Haiti oder der New Yorker Ronnie Barro — Klassiker aus dem Repertoire des Orchestra Baobab oder von Papa Wemba werden genau wie Neukompositionen im Kreise der Africando-Herren zu feingeschliffenen Diamanten der Afro-Salsa. Produziert hat diesmal neben Mastermind Boncana Maiga der Celia Cruz- und Oscar De León-Arrangeur Nelson Hernandez.

weiterhin erhältlich:

Betece

Tracklisting - Africando: Martina
01. Lindas Africanas 7:40
02. Temedi 5:17
03. Lote Lô 5:14
04. Abibou 5:32
05. Fouta Tooro 5:07
06. Azo Nkplon 5:10
07. Tiembela 4:00
08. Dioumte 5:21
09. Abibou 5:32
10. Reference 4:39
11. El Que Te Ama Siempre 4:55



Gnonnas Pedro gestorben
Wir trauern um Gnonnas Pedro, einen der herausragenden Sänger der Afro-Salsa-Band Africando. Er verstarb in seiner Heimat Benin am letzten Donnerstag (12.8.) mit 61 Jahren nach einem Krebsleiden. Gnonnas galt neben Angélique Kidjo als der wichtigste Musiker aus Benin und brachte die kubanische Musik in seine Heimat. Am 10. August 1943 in Cotonou geboren, wuchs er in einer musikalischen Familie im Südwesten Benins auf. Mitte der 1960er startete er seine Karriere mit kubanischem Son, konnte viele Hits in der Heimat, aber auch in weiten Teilen des schwarzen Kontinents landen, darunter das berühmte "Yri Yri Boum" oder "Von O Von Non"; das die Fußballequipe des Benin als ihre Hymne adaptierte. Parallel zu seiner Vorliebe für kubanischen Sound belebte er den traditionellen Agbadja, den er mit Salsa-Elementen versah. 1996 schließlich der Höhepunkt seiner Karriere: Er stieg bei Africando, der Supergroup der afrikanischen Salsa ein. Mit den Kollegen dieser Band stand er noch wenige Tage vor seinem Tod auf internationalen Bühnen. In Benin hat Gnonnas Pedro den Status eines Musikheiligen. Eine große Trauerfeier im Stadion von Cotonou ist angesetzt, selbst Staatspräsident Kérékou soll daran teilnehmen. Mit Pedro verliert die Weltmusikgemeinde eine der schönsten und legendären Stimmen der Afro-Salsa.
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