Six Degrees presents:

Lal Meri

Lal Meri

EXIL 93000-2 / LC 08972/ VÖ: 17.4.2009 / DISTRIBUTION: INDIGO

1. Dreams Of 18 4’37”
2. Borders 3’34”
3. Sweet Love 4’26”
4. Bad Things 5’09”
5. Give Your Light 4’16”
6. My Ocean 4’41”
7. Take Me As I Am 4’05”
8. More Songs For The Moon 5’26”
9. Mausam 3’42”
10. Rainbow 3’54”
11. Lal Meri 4’54“

all songs written by: Nancy Kaye, Ireesh Lal & Carmen Rizzo
additional writers: Natalie Warner on “Bad Things” & Pooja Lal on “Mausam”

An die atemberaubende Vermählung von Sufi-Poesie und Clubsounds aus dem Hause
Six Degrees haben wir noch die besten Erinnerungen. Das Trio Niyaz imaginierte eine
sphärische und spirituelle Welt mitten zwischen dem Iran und Kalifornien, mit
Mastermind Carmen Rizzo hinter den Reglern. Nun führt uns der umtriebige
Produzent auf ein neues Trio-Parkett: Mit LAL MERI zeigt er sich wiederum beeinflusst
von Traditionen aus Nahost und Indien und zaubert mit Sängerin Nancy Kaye und
Trompeter Ireesh Lal aus dem asiatisch-amerikanischen Brückenschlag hippe
Pop-Perlen.

Wenn immer drei Musiker aus völlig unterschiedlichen Backgrounds zusammentreffen,
kann Magisches entstehen. Im Falle von Lal Meri ist das schon im Namen angelegt:
Er stammt aus einem Folksong der Sufi und trägt die Botschaft in sich, dass Menschen
verschiedener Kulturen und verschiedenen Glaubens sich einig werden, sich vereinen
sollten. Nun, einig geworden sind sich die drei Protagonisten des Trios aus Los
Angeles, die wir nun kurz vorstellen wollen, gewiss – und weitaus mehr als das.

Sängerin, Songwriterin und Produzentin in einem, so betrat NANCY KAYE 2002 die
Bühne, als sie ihr bezwingendes Debüt Dirty Child auf Def Jam Records veröffentlichte,
damals noch unter dem Namen Rosey. Drei Jahre später wagte sie sich auf ein
jazzigeres Terrain mit der Scheibe Luckiest Girl, voller augenzwinkernder Bigband-
Nostalgie. IREESH LAL hingegen siedelt mit seiner Trompetenkunst in den
progressiven Regionen der Electronica und des Triphop, die er in seiner Band
Animastik pflegte, wo er auch als Arrangeur, Komponist und Produzent fungierte.
Zuvor war er Mitglied der einzigartigen Rap-Metal-Formation Hot Sauce Johnson.
Der Mann mit dem Vollweib-Vornamen schließlich, CARMEN RIZZO, ist uns ja bestens
vom Trio Niyaz bekannt, dehnt seine Pult-Meriten jedoch auf eine ganze Latte
prominenter Namen aus: Seal, Coldplay, Jem und Paul Oakenfold – sie alle haben von
Rizzos feinen Händen an den Reglern profitiert. Was kann bei einem Clash dreier so
unterschiedlicher Persönlichkeiten herauskommen?

Ein faszinierendes Pop-Universum mit Farben vom indischen Subkontinent über
Reggae und Soul bis hin zu Triphop-Grooves ist die Antwort des ungleichen Dreiers.
Kayes Stimme oszilliert zwischen kantigem R&B-Timbre und erotischem Cabaret-Flair,
kann auch mal fast girliehaft frech mit Anleihen an eine Björk klingen. Ireesh Lal
befeuert das Geschehen mit jazzigen Impros auf der gestopften Trompete, schert auch
mal in Reggae-Moods aus. Dazu treten viele Klangtupfer-Finessen: Rizzo spannt
seinen Freund DMITRI MAHLIS für Saitengeflechte an Oud, Bouzouki, der
Langhalslaute Saz und dem türkischen Banjo Jumbush ein. Eine ganz besondere Note
fügt Ireeshs Cousine POOJA LAL ein, die mit ihren sanft geschwungenen
Gesangslinien indischer Provenienz das Geschehen weit gen Osten öffnet.

Pooja war es auch, die im eigentlichen Sinne den Anstoß für Lal Meri gab. Ireesh hatte
seine Verwandte 2006 bei einem Besuch in der indischen Heimat erstmals gehört und
ihre glockenhelle Stimme gleich auf sein Notebook gebannt. Dann produzierte er ein
paar Triphop-Gebilde um die Vocals herum und stellte diese auf seine Myspace-Seite.
Dort fand sie Nancy Kaye – und war so fasziniert von Ireeshs Skizzen, dass sie ihn
in L.A. ausfindig machte und sofort anfing, mit ihm im Studio zu arbeiten. Mitten in
diesem Prozess schließlich erhielt Nancy ein Angebot zur Kollaboration von Rizzo, dem
sie über Freunde empfohlen worden war. Als der Pultkünstler bei dieser Gelegenheit in
die entstehenden Tracks von Nancy und Ireesh hineinhorchte, war er sofort Feuer und
Flamme – er konnte gar nicht anders, als sich bei den beiden als drittes Mitglied zu
bewerben.

“Dies ist keine Produzenten-Platte und auch kein Solo-Projekt“, betont Rizzo. „Es gibt
hier drei Leute, die zusammenkamen und eine Einheit geworden sind.“ Und Nancy
fasst die Projekt-Philosophie nochmals schön zusammen: „Es geht hier darum, die
Vorurteile zu überwinden, die sowohl an den Grenzen unseres Landes herrschen, als
auch an den Grenzen unseres Geistes und unserer Herzen.“

Lal Meri erzählt die erstaunliche Geschichte eines kalifornischen Trios, das
den Globus mit coolen Grooves und sonnigem Spirit umarmt.

Anspieltipps:
- Dreams Of 18 (1):
Ein seelenvoller und genauso cooler Relax-Track, in dem
Tabla-Beats, Sitar-Sirren und eine Oud-Einlage den Kontrapunkt zum poppigen
Grundkolorit liefern. Aus der Dunkelheit erwächst ein Licht – dies ist das Thema des
Openers.
- Sweet Love (3): Ein wunderbarer Dialog zwischen Nancy und Pooja,
schmelzend-sehnsüchtige Hindi-Vocals wechseln sich mit souligen Passagen ab, dies
alles vor einem nahezu himmlischen Keyboard-Loop.
- Take Me As I Am (7): Eine geheimnisvolle Atmosphäre wie aus 1001 Nacht mit
unterschwelligen Oud-Phrasen löst sich in einen strahlenden, sonnigen Refrain – ein
Paradestück für Nancys faszinierende Stimme.
- Lal Meri (11): Das namensgebende Finale ist ein fröhlicher Aufruf zur Einheit, Pooja
Lal singt ihre schwebenden Vokallinien mit leichtem Herzen zu einem Backing, das mit
leichten Punjab-Färbungen und einem wunderbaren Lautensolo durchzogen ist.

noch mehr Infos:
http://sixdegreesrecords.com/press/artists/LalMeri/LalMeri/LALMERIBio.pdf

 

 


 

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